Gestalttherapie

Gestalttherapie – Begleitung

Wege zu mehr Lebendigkeit, Ehrlichkeit, Echtheit, Freude

Ich biete gestalttherapeutische Einzelbegleitung an.


Ich bin Gestalttherapeut (IGE) in der Supervision. Meine Ausbildung habe ich am Institut für Gestalt und Erfahrung (IGE) und dem Heldenweg-Institut gemacht und schöpfe auch aus der Heldenreise und meiner langjährigen Erfahrung mit Gruppen.


Beitrag für eine Stunde (60 min): 75/60/50 € (Normal/Geringverdiener/Nichtverdiener).

Was trifft auf mich zu?

Erste Stunde halber Beitrag.

Termine auf Anfrage.

Ich biete auch Online-Termine an, Beitrag ist 10€ weniger.

I also offer Gestalttherapy sessions in English. Please get in touch with me for details.


Telegram Kanal zu meinen Gestalttherapeutischen Angeboten: https://t.me/GestaltMitFrederic


„Was ist, darf sein, und was sein darf, kann sich verändern. “
Werner Bock


Wie arbeite ich?

Ich begreife mich als therapeutischer Begleiter, indem ich voll da bin und mich auf die Begegnung und das Neue darin einlasse. Ich stelle Dir meine Wahrnehmungen, meine Resonanzen und meine Anregungen zur Verfügung. In allem nehme ich die Gestalt-Haltung ein: Ich bin zugewandt und liebevoll, wach und beteiligt, ehrlich und konkret, neugierig und berührbar.


Ausgangspunkt ist entweder ein konkretes oder diffuses Anliegen, ein Gefühl von Unzufriedenheit oder schlicht Neugierde auf den gemeinsamen Prozess. Du bestimmst schließlich die Entwicklung maßgeblich mit: Du übernimmst hier Verantwortung für Deinen Prozess.


Wesentliches Merkmal des Prozesses für mich ist, dass Du Deinem inneren Erleben, Deinen Impulsen und Gefühlen, Ausdruck verleihst. Durch den Ausdruck kann festgefahrenes oder festgehaltenes wieder fließen und Du kannst zu mehr Lebensfreude und Kraft für Neues finden.

Was ist Gestalttherapie und wie arbeiten Gestalttherapeut*innen?

„Die Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die im unterstützenden und fordernden Spannungsfeld einer Ich-Du-Beziehung die Bewußtheit der KlientInnen von ihrer subjektiven, unmittelbar erfahrbaren Realität fördert. Dies geschieht im Vertrauen darauf, daß das im persönlichen Kontakt zwischen KlientIn und TherapeutIn erfolgende deutliche Erleben von dem, was ist, die wesentliche Voraussetzung für ganzheitliche menschliche Veränderungsprozesse darstellt.“
Frank-M. Staemmler und Werner Bock


„Gestalttherapie ist eine moderne Form der Psychotherapie. Sie wurde 1951 von Fritz Perls, Lore Perls und Paul Goodman begründet und wird seitdem durch Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse ständig weiterentwickelt.

Sie steht in der Tradition der Humanistischen Psychologie, die in den 50er Jahren als sogenannte ‚Dritte Kraft‘ – nach der Psychoanalyse und dem Behaviorismus – ein optimistisches Menschbild und ein neues Verständnis von Psychotherapie entwickelte.
Wenn Menschen ihre Bedürfnisse nur eingeschränkt oder gar nicht befriedigen können, werden sie unzufrieden, stagnieren in ihrer persönlichen Entwicklung und entwickeln Symptome. Die Gestalttherapie hat ein differenziertes Verständnis davon, wie Menschen aus dieser persönlichen Stagnation wieder herauskommen können und welche Unterstützung sie brauchen, um wieder in einen lebendigen Entwicklungsprozess zu kommen. In diesem Prozess finden die Menschen für ihre Probleme eigene und neue Lösungen. Auf diese Weise gibt die Gestalttherapie ihren Klienten und Klientinnen Orientierungen für ein Leben, in dem sie sich weniger selbst blockieren. Sie lernen achtsam mit ihren eigenen Bedürfnissen umzugehen, sie ernst zu nehmen, sich ihnen entsprechend zu verhalten und so die not-wendige Verantwortung für den eigenen Lebensprozess und sein Gelingen zu übernehmen. Die Früchte sind: Innere Freiheit und innerer Frieden.“
Werner Bock

„Durch die Forderungen nach Präsenz und ehrlicher, rückhaltloser Kommunikation wird das Verhaltensspektrum des Therapeuten sehr weit ... Gestalttherapeuten beschränken sich nicht auf eine bestimmte Bandbreite von Reaktionen ... wie es in traditionelleren ... Therapieformen der Fall ist. Sie haben die Freiheit zu lachen und zu weinen, zu tanzen, zu schreien, oder still dazusitzen. Sie haben die Freiheit, für den Klienten auf eine Art präsent zu sein, die zu ihrem Stil passt, der dialogischen Beziehung dient, der Eigenart des Augenblicks entspricht und die therapeutische Aufgabe erfüllt.“

Lynne Jacobs

„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist. Veränderung ergibt sich nicht aus einem Versuch des Individuums oder anderer Personen, seine Veränderung zu erzwingen, aber sie findet statt, wenn man sich die Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein einzulassen. Indem der Gestalttherapeut es ablehnt, die Rolle dessen zu übernehmen, der Veränderung ‚herstellt‘, schafft er die Voraussetzung für sinnvolle und geordnete Veränderung.
Der Gestalttherapeut verweigert die Rolle des ‚Veränderers‘, weil seine Strategie darin besteht, den Klienten zu ermutigen, ja sogar darauf zu bestehen, daß er sein möge, wie und was er ist. Er glaubt, daß Veränderung nicht durch Bemühen, Zwang, Überzeugung, Einsicht, Interpretation oder ähnliche Mittel zu bewirken ist. Vielmehr entsteht Veränderung, wenn der Klient - zumindest für einen Moment - aufgibt, anders werden zu wollen, und stattdessen versucht zu sein, was er ist. Dies beruht auf der Prämisse, daß man festen Boden unter den Füßen braucht, um einen Schritt vorwärts zu machen, und daß es schwierig oder gar unmöglich ist, sich ohne diesen Boden fortzubewegen.“
Arnold R. Beisser

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